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Entbindungsstation-Siribala

Getzner errichtet Entbindungs- und Kinderstation

Mit der neuen Entbindungs- und Kinderstation haben die rund 45.000 Menschen, die in Siribala leben endlich Zugang zu einer sicheren, hygienischen und gut erreichbaren Gesundheitsversorgung. Vor allem für die rund 18.000 Frauen und Kinder schafft das Projekt einen direkten Zugang zu gynäkologischer Versorgung, Geburtshilfe und kinderärztlicher Betreuung. 

Lösung für 45.000 Menschen

Seit über 40 Jahren ist Getzner in Westafrika mit dem Verkauf von hochwertigen Premium-Damast-Stoffen sehr erfolgreich. Seit vielen Jahren sind wir in dieser Region aber auch in verschiedenen Sozialprojekten engagiert. Dieses Frühjahr konnten wir in Mali eine gemeinsam mit Partnern errichtete Entbindungs- und Kinderstation eröffnen.

Frau steht mit Kleinkind vor Gemüsestand

Etwas zurückgeben

Die Kommune Siribala in Mali liegt in der Region Ségou, rund 300 Kilometer von Bamako entfernt. Sie besteht aus 24 Dörfern, die Bevölkerung lebt hauptsächlich von Landwirtschaft, Viehzucht sowie der Arbeit in umliegenden Fabriken. Für die Menschen in dieser Region war die Errichtung der Entbindungs- und Kinderstation lebensnotwendig. Das bestehende Krankenhaus hatte weder eine gynäkologische noch eine pädiatrische Abteilung und die nächstgelegene Entbindungsstation war 50 Kilometer entfernt.

Jeden Monat können so rund 250 Patient*innen, darunter etwa 100 Kinder und 150 Frauen fachärztlich versorgt werden. Alles in allem sorgt die neue Station für eine deutliche Verbesserung der gesundheitlichen Prognose und der Entwicklungsmöglichkeiten für Mütter und Kinder.

Aussenansicht der Entbindungsstation in Mali

Tolle Projektpartnerschaft

Mit dem Kinderhilfswerk als übergeordnetem Träger, der Dorfgemeinschaft, vertreten durch Bürgermeister, Chefarzt und Dorfchef stand das Projekt von Anfang an auf soliden Beinen. In gemeinsamen Workshops mit Vertreten aus der Bevölkerung und der bestehenden Gesundheitseinrichtung wurden die Grundlagen und Bedingungen für das Projekt erarbeitet. Die Bauleitung wurde in der Folge einem regionale Baumeister überantwortet.

 Teil des Projektes war auch eine neue Zubringerstraße, die auch bei Starkregen befahrbar bleibt, sowie eine Solaranlage. In den Workshops wurden zudem Themen bearbeitet, die nicht im direkten Zusammenhang mit dem Projekt, sehr wohl aber mit der Gesundheit der Bevölkerung und dem späteren Betrieb des Krankenhauses zu tun hatten. So wurde ein Konzept zur Aufklärung und Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung von COVID-19 erarbeitet und das Personal in Sachen Verwaltung und Betrieb des Gesundheitszentrums geschult – inklusive Reparatur von Infrastruktur und Einrichtung oder auch Buchhaltung und Rechnungswesen.

Frauen in Siribala um einen Schreibtisch

Positives Resumée

Für uns als Unternehmen ist die Umsetzung und Unterstützung eines solchen Projektes ein echtes Highlight. Nicht nur dass die Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinschaft eine ganz besondere Verbundenheit und neue Perspektiven schafft, die uns mit Stolz und Demut erfüllen. Es ist ein Ansporn, auch künftig weitere Projekte in Westafrika zu unterstützen.

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