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"Wir sind bereit, ständig dazuzulernen"

"Wir sind bereit, ständig dazuzulernen"

Zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzt die Getzner Textil AG innovative Maßnahmen gegen den Coronavirus.
In über 200 Jahren Unternehmensgeschichte musste die Getzner Textil AG bereits einigen Krisen ins Auge blicken. Die oberste Devise dabei war jedoch immer, nicht nur die vermeintlich unüberwindbaren Hürden zu meistern, sondern darüber hinaus über den Tellerrand zu blicken und einen fruchtbaren Boden für kreatives Denken bzw. Innovationen zu schaffen. Auch während der Corona-Krise konnten zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zur präventiven Unternehmenssicherung in kürzester Zeit Ressourcen mobilisiert und wichtige Maßnahmen gesetzt werden.

„Die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ist für uns das größte Anliegen. Aus diesem Grund wurden bereits früh effiziente Hygiene- sowie Schutzmaßnahmen eingeführt und wir haben alles darangesetzt, diese auch erfolgreich umzusetzen und einzuhalten. Die aktuelle Situation ist für uns alle neu und trägt zweifellos zur allgemeinen Verunsicherung bei. Wir sind jedoch bereit, ständig dazuzulernen, unsere Strategien dementsprechend anzupassen und alles daran zu setzen, diese Krise mit vereinten Kräften zu bewältigen“, informiert Roland Comploj, Vorstandsvorsitzender der Getzner Textil AG. In diesem Sinne engagiert sich das Bludenzer Familienunternehmen mit Herzblut in einem Vorarlberger Konsortium, welches sich der Herstellung von geprüften und zertifizierten Atemschutzmasken für den Gesundheitsbereich bzw. den medizinischen Gebrauch verschrieben hat. Das hochwertige und widerstandsfähige Gewebe, welches für die Produktion im großen Stil benötigt wird, stammt dabei aus dem Hause Getzner Textil. Zur Prävention wurden Mund-Nasen-Masken auch schnellstmöglich den eigenen Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt. Um dies zu gewährleisten, wurde eigens eine Näherei mit mehreren Industriemaschinen eingerichtet, in der im Drei-Schicht-Betrieb gearbeitet wird.

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Desinfektionsmittel aus Eigenproduktion

Schon frühzeitig wurde mit Hochdruck an Lösungen gearbeitet, um den bestmöglichen Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie des Betriebs gewährleisten zu können. Um einem Mangel an Desinfektionsmittel im Betrieb vorzubeugen, wurde dieses im Labor der Getzner Textil AG von erfahrenen Fachkräften gemäß WHO-Vorgaben selbst hergestellt. Zudem entwarfen beispielsweise versierte Mitarbeitende der betriebseigenen Tischlerei und der Schlosserei in Eigenregie praktische Ständer für Desinfektionsmittelspender und stellten diese auch den Tochterunternehmen im DACH-Raum zur Verfügung. Aktuell werden die Spender zweimal täglich von ausgewählten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befüllt. Am Standort Bludenz werden somit wöchentlich rund 120 Liter an Desinfektionsmittel benötigt und verbraucht. Auch Touchscreen-Stifte zur Bedienung der Maschinen, Abstandsgebote, Versammlungs- und Kontaktverbote sowie die Bereitstellung von Einweg- bzw. Baumwollhandschuhen für alle Mitarbeitenden der Produktion, zählen zum in kürzester Zeit umgesetzten umfangreichen Maßnahmenkatalog.

 

Bildquellen: GTAG